Lukas Mandl

Paneuropäer Lukas Mandl wechselt ins Europäische Parlament

Die österreichische Nationalratswahl hat auch Folgen für die heimischen Abgeordneten im Europäischen Parlament: Die Paneuropäer erhalten mit der Angelobung des Niederösterreichers Lukas Mandl Zuwachs.

Neben dem angekündigten Rückzug von Ulrikre Lunacek, die zuletzt auch Vizepräsidentin der direkt gewählten Volksvertretung war, wechselt vor allem die ÖVP-Generalsekretärin Elisabeth Köstinger nunmehr in die Bundespolitik. Das ihrerseits freiwerdende Mandat wird erfreulicherweise durch ein langjähriges Mitglied der Paneuropa Bewegung Österreich besetzt.

Lukas Mandl Anfang Oktober bei einer Podiumsdiskussion mit Paneuropa-Jugend-Chef Philipp Jauernik. © Stefan Denner

Lukas Mandl Anfang Oktober bei einer Podiumsdiskussion mit Paneuropa-Jugend-Chef Philipp Jauernik.
© Stefan Denner

Der Niederösterreicher Lukas Mandl war bereits bei der Europawahl 2014 auf der Liste der ÖVP gestanden. Der studierte Kommunikationswissenschafter und Betriebswirt war 1998 bis 1999 Bundesobmann der Österreichischen Schülerunion und gehört seit 2008 dem Landtag von Niederösterreich an, wo er dem Europaauschuss vorsitzt.

Von 2010 bis 2012 war er Generalsekretär des ÖAAB. Seit 2010 Stadtrat, seit 2015 auch Vizebürgermeister der Stadtgemeinde Gerasdorf bei Wien. 2016 gründete er die Österreichisch-Kosovarische Freundesgesellschaft, um sich dieser Region Europas stärker zu widmen.

Mandl wurde zwei Mal (2008 und 2013) mit Vorzugstimmen direkt in den Landtag von Niederösterreich gewählt. Bei der Europawahl 2014 erzielte er 4.758 Vorzustimmen bundesweit.

Mit Lukas Mandl und dem bereits bisher amtierenden Oberösterreicher Paul Rübig sind nunmehr also zwei Paneuropäer für Österreich im Europäischen Parlament vertreten.