Jahrestag der russischen Invasion: Ukraine verteidigt Europas Freiheit

Jahrestag der Invasion: Ukraine verteidigt Europas Freiheit. Paneuropa Österreich betont Bedeutung eines Sieges der Ukraine für die zukünftige Sicherheit des europäischen Modells. Russland muss in seine Grenzen zurückgedrängt werden.

Zum Jahrestag der Invasion der Ukraine durch die Russische Föderation weist die Paneuropabewegung Österreich noch einmal deutlich auf die Notwendigkeit einer militärischen Niederlage Russlands hin. „Die Sicherheit der europäischen Völker kann nur gewährleistet werden, wenn das Regime in Moskau den verbrecherischen Vernichtungskrieg verliert und Völkerrecht sowie Rechtsstaatlichkeit wieder Geltung erlangen“, so Paneuropa-Generalsekretär Rainhard Kloucek. Eine Niederlage meine allerdings nicht die Zerstörung Russlands, sondern schlicht dessen Rückzug aus der Ukraine, denn es müsse ein für alle Mal klargestellt werden, dass Eroberungskriege in Europa der Vergangenheit angehören müssen.

Für glaubwürdige Garantieren seitens des russischen Regimes gibt es keinerlei Spielraum, denn: „Das russische Regime hat alle Verträge und Abkommen gebrochen“, betont Paneuropa-Generalsekretär Rainhard Kloucek. Nur der komplette Rückzug der russischen Armee und Söldnergruppen aus der gesamten Ukraine kann Europa Sicherheit und Frieden bringen. Dies gelte insbesondere für die Länder Mittel- und Osteuropas. Weiters müssen Putin und seine Nomenklatura persönlich vor dem internationalen Strafgerichtshof zur Verantwortung gezogen werden. 

Ohne Niederlage Russlands und bei einem etwaigen Einfrieren des Konflikts an der aktuellen Frontlinie würde Putin nicht nur mit einem Gebietsgewinn für einen Angriffskrieg belohnt werden, sondern auch die Zeit der Pause für Aufrüstung nutzen. Kein europäisches Land zwischen Finnland, dem Baltikum, Osteuropa und Moldau würde das akzeptieren. 

Von Europa erwartet sich die Paneuropabewegung Österreich eine intensivere Unterstützung der Ukraine und beklagt, dass viele Debatten im deutschsprachigen Raum zeigen, dass viele den Ernst der Lage noch nicht verstanden haben. In der Ukraine tobt gerade der größte Krieg auf europäischem Boden seit Jahrzehnten. Eine Achse der totalitären Regime in Russland – Iran – Belarus – Nordkorea, und geduldet von China, bedroht alles, wofür Europa steht: Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Freiheit und Selbstbestimmungsrecht der Völker.

„Die Ukraine, gegen die seit 2014 ein Krieg geführt wird, hat bei allen Herausforderungen gezeigt, dass sie sich reformiert, dass sie demokratischer wird, dass sie eine enorm engagierte, kritische zivile Gesellschaft hat,“ betont Stefan Haböck, Vizepräsident von Paneuropa Österreich. Dies zeigt auch der Widerstand der Ukraine gegen die Invasionsarmee: Während alle gesellschaftlichen Schichten der Ukraine, von Sportlern über Wissenschaftlerinnen, von Unternehmern bis Medizinerinnen, sich freiwillig zur Verteidigung ihres Landes melden, wirft Putin ethnische Minderheiten, Männer aus ärmeren Regionen und Häftlinge als Kanonenfutter an die Front. 

Die unbedingte Einigkeit Europas und die Kooperation mit den westlichen Partnern ist der Schlüssel, in Europa wieder Frieden und Sicherheit zu schaffen. 

Im Namen der Paneuropa Ukraine bedanken sich Generalsekretär Rainhard Kloucek und Vizepräsident Stefan Haböck auch für die enorme Hilfs- und Spendenbereitschaft der Österreicherinnen und Österreicher. „Die Menschen in der Ukraine wissen diese Hilfsbereitschaft sehr zu schätzen“, so Kloucek und Haböck.

Beitragsbild: c creativesforukraine Medilė Šiaulytytė