Wohin wächst China?

Ich glaube normalerweise nicht an Megatrends, da sie durch ihre Langfristigkeit meist von der Realität überholt werden. Im Fall von China mache ich aber doch eine Ausnahme, da die Entwicklung der vergangenen Jahre recht stabil war und die politischen Machthaber die Voraussetzungen getroffen haben, dass ihre Wirtschaftsplanung nicht durch „störende Faktoren“, wie zum Beispiel demokratische Wahlen, beeinflusst wird. So hat sich der de facto Herrscher Xi Jin Ping vom nicht gerade übermäßig demokratischen Volkskongress die Genehmigung geholt, praktisch ohne Beschränkung weiter zu regieren, und nicht mehr durch eine Reduzierung der Anzahl der Wiederwahlen behindert zu sein. Wir können also erwarten, dass Xi, der derzeit 65 Jahre alt ist, im Jahr 2035 im, nach chinesischen Standard, immer noch besten Mannesalter, nach wie vor seine Funktion ausübt. Ein Kommentar von Karl von Habsburg.

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Macron der Europäer?

Dass der französische Präsident Emmanuel Macron anlässlich der Fußballweltmeisterschaft für positive Bilder mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin sorgt, muss man ihm genauso nachsehen wie der kroatischen Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarovic. Seine jüngsten Äußerungen zur EU-Erweiterung lassen aber an seiner europäischen Gesinnung zweifeln. Ein Kommentar von Rainhard Kloucek, Generalsekretär der Paneuropabewegung Österreich.

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