Die Schmieraktion im Heiligenkreuzerhof ist der zweite Angriff auf ein Denkmal für den Paneuropa-Gründer.
Es ist bereits der zweite Angriff gegen ein Denkmal für den Paneuropa-Gründer Richard Coudenhove-Kalergi in kurzer Zeit. Beim Theresianum wurde der Kopf des Denkmals abgeschlagen, im Heiligenkreuzerhof, wo Coudenhove-Kalergi in der Zwischenkriegszeit wohnte, und von wo er in der Nacht von 11. auf 12. März 1938 noch rechtzeitig vor den anrückenden Okkupationstruppen des nationalsozialistischen Deutschland fliehen konnte, wurde nun die 2012 errichtete Gedenktafel beschmiert.
„Auch wenn es nur eine Sachbeschädigung ist“, verurteilt der Generalsekretär der Paneuropabewegung Österreich Rainhard Kloucek die Aktion, „ist es doch ein weiterer Anschlag auf die Idee eines friedlichen, freien, demokratischen und geeinten Europa, für das Richard Coudenhove-Kalergi gestanden ist, und für das die Paneuropa-Union noch immer steht.“