Mehr Information zur Ukraine

Schon vor Beginn des russischen Vernichtungskrieges gegen die Ukraine war das Wissen über dieses Land in Österreich spärlich. Mit einem neuen Projekt will die Paneuropa-Jugend hier Angebote schaffen.

Paneuropa Kyiv für Österreich. Oder kurz: PEK für Österreich. Hinter diesem Titel verbirgt sich ein neues Projekt, das die Paneuropa-Jugend Kyiv gestartet hat, wie deren Vorsitzende Anastasiia Hatsenko erläutert. Mit Beginn der umfassenden Invasion russischer Truppen im Februar dieses Jahres, wurden viele Mitglieder der Paneuropa-Jugend der Ukraine in verschiedene Länder verstreut. Während die jungen Männer das Heimatland aufgrund des Krieges nicht verlassen dürfen, haben viele junge Frauen die Flucht vor dem Aggressor ergriffen und sind nun teilweise in anderen europäischen Ländern wohnhaft.

Dank der modernen Medien ist aber die Kommunikation zwischen diesen ukrainischen Paneuropäern nicht abgerissen, mit jenen in den Zielländern wurde sie sogar verstärkt.

Dabei mussten sie feststellen, dass in vielen Ländern, in die sie nun geflüchtet waren, die Information über die Ukraine spärlich oder gar falsch ist. Russische Narrative dominieren das Bild, oder es gibt eben nur wenig Kenntnisse über das flächenmäßig größte Land Europas. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat zwar viele neue Informationen gebracht, aber das war und ist hauptsächlich Kriegsberichterstattung. Vieles was an Information verbreitet wird, ist in englischer Sprache.

Dieses Informationsangebot soll nun erweitert werden. Eine Studentin, die Deutsch gelernt hat, übersetzt die Informationen auf Deutsch. Genutzt wird für das Projekt Instagram. Jeweils ein Bild und dazu ein kurzer Text, sollen den Österreichern (und wer immer es liest) die Ukraine näher bringen.

Sie will die Ukraine promoten, sagt dazu Anastasiia Hatsenko. Es soll nicht nur um den Krieg gehen, sondern um das interessante Land Ukraine. Information und Zusammenarbeit nennt sie konkret als Ziele.

Gestartet wurde das Projekt Anfang September dieses Jahres. In einer ersten Geschichte nach der Vorstellung des Projekts wurde das Thema der historischen Verbindungen zwischen der Ukraine und Österreich behandelt. Und zwar konkret anhand von Denkmälern für Persönlichkeiten, die auch in Österreich ein Begriff sind.

Zu finden ist das Informationsangebot auf Instagram, unter der eigenen Domain pek.for.at