Karl von Habsburg bei seiner Rede zur Gründung der Paneuropa-Union Ukraine in Kiew. Neben ihm sein ukrainischer Amtskollege, Prof. Ihor Zhaloba.
Die monopolare Welt des 20. Jahrhunderts ist vorbei. Wir erleben Koalitionsregierungen, wo früher Mehrheitsregierungen waren. Gleiches gilt für die Geopolitik. Europa kann heute mit den USA, Russland, China oder Japan auf Augenhöhe reden – aber nur, wenn wir uns nicht auseinanderdividieren lassen.
Wir brauchen die starke europäische Koalition zur Wahrung unserer eigenen Interessen.
Wir brauchen die starke, pan-europäische Stimme.
Wir brauchen ein funktionierendes Europa mit Perspektiven für die Zukunft.
Die Ukraine ist dabei ein Schlüsselfaktor. Ohne die Ukraine (durch und durch ein europäisches Land mit tollen Fortschritten) fehlt Europas Seele ein Teil ihrer Geschichte. Die Kiewer Rus hat zu viel zur europäischen Hochkultur beigetragen als dass wir sie vergessen dürften.
(Aus der Rede Karl von Habsburgs beim Gründungsfestakt im Festsaal der Diplomatischen Akademie in Kiew.)
V.l.n.r.:
Igor Gavrilov, Generalsekretär Paneuropa Ukraine
Philipp Jauernik, Vorsitzender Paneuropa-Jugend Österreich
Stefan Haböck, Internationaler Referent Paneuropabewegung Österreich
Karl von Habsburg, Präsident Paneuropabewegung Österreich
Ihor Zhaloba, Präsident Paneuropa Ukraine
Stefan Richter, Vorsitzender Paneuropa-Union Sachsen
Rainhard Kloucek, Generalsekretär Paneuropabewegung Österreich
